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Berichte

Matterhorn – Schweiz

Samstag, 20. Juni 2009
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Ende: Samstag, 27. Juni 2009
Bericht:

Im Vorfeld wurde diese Schweizreise seitens des Vorstands  zum Matterhorn und retour mit ca.1900 Gesamtkilometer gut geplant.
Schon in der Früh am Samstag wurde die -weise- Entscheidung unseres -Häuptlings- wegen starken Regens den Reservetag herzunehmen und erst am Sonntag zu starten in Anspruch genommen.


1.Tag
Am Sonntag ging es pünktlich in Bärnbach los. Es starteten 13 Maschinen mit 18 Personen. Über die Autobahn ging es flott mit einem kurzen Tankstopp am Wörthersee nach Bischofshofen und dort dann auf der Bundesstraße nach Mühlbach am Hochkönig (Mittagessen) – Saalfelden - St.Johann i.T. - Wörgl - etwas Regen - rauf auf die A12 und nach Innsbruck runter - über den Zirlerberg hinauf - Seefeld in Tirol - nach Leutasch - Weidach. Am Abend gab es dann urige Hausmusik mit Gesang(?) in der Pension Rustica.


2.Tag
Von Leutasch ging es den Berg hinunter ins Inntal - die Aussicht von oben war beeindruckend! Durchs Inntal - Landeck wurde passiert - auf die Reschen Straße - rechts hinein in die Schweiz durchs schöne Engadin - dem Inn entlang. Kurz vor Susch passierte unserem Hardy in einer kurvenreichen links-rechts Kombination ein kurzer Ausrutscher auf einem Schotterrand! Sofort blieben wir alle stehen! Hardy sprang - Gott sei Dank - sofort unverletzt auf! Wir stellten seine Kawasaki auf und sahen dass der Blinker und hinten die Plastikverkleidung etwas beschädigt bzw. lose waren. Mittels Leukoplast haben wir dann dem Hardy seinen Blinker und die Verkleidung fixiert. Humorvoll hieß dann sein Motorrad von ein paar Bikern nur noch -Leukoplastbomber-.

Wir legten dann in Susch eine kurze Pause ein. Weiter ging es dann über St.Moritz - einem der berühmtesten Orte der Schweiz - Silvaplana - rechts hinauf über den 2284 Meter hohen Julierpaß nach Tiefencastel und weiter hinunter nach Thusis, wo wir genau beim Hotel Weiss Kreuz ankamen. Ein schönes 3-Sterne Hotel, wo wir auch gut gegessen haben.
Die Familie Klug bekam dann noch Besuch von Bekannten und es wurde ein lustiger Abend. Leider konnten wir die Empfehlung der Schweizer Bekannten doch die schöne Viamala-Schlucht anzuschauen aus Zeitgründen nicht nachkommen.


3.Tag
Am nächsten Tag ging es dann pünktlich von Thusis hinaus nach Bonaduz, links der Budesstr. 19 entlang nach Disentis/Muster. Kurze Pause - Tankstopp - ich hab dann zum zweiten mal den Touring Club Suisse angerufen ob die Pässe frei befahrbar sind. Sie sagten mir es sei kein Problem und der Oberalppaß mit 2044, sowie der Furkapaß mit 2431 Meter sind frei befahrbar. So weit, so gut aber auf dem Oberalppaß war links und rechts neben der Straße noch Schnee in der Wiese bzw. auch auf dem Parkplatz. Kurz vor dem Furkapaß gab es dichten Nebel und wir mussten ganz langsam und vorsichtig fahren. Kaum hatten wir die Paßhöhe hinter uns, war auch der Nebel weg!

Als wir dann kurz nach der Paßhöhe auf einem Parkplatz stehen blieben, war ich so richtig erleichtert, dass wir alle gut durchgekommen sind! Ein Kompliment unseren guten und disziplinierten Bikern! Eine starke Leistung.

Nach einer Verschnaufpause (Rauchpause) ging es flott weiter nach Brig - Visp - hinein ins Mattertal nach Täsch, wo wir im Hotel Welcome eintrafen.


4.Tag
Bei strahlendem Wetter ging es per Shuttle Bus von Täsch nach Zermatt. Mit der Gornergratbahn (der höchsten - im Freien angelegten Zahnradbahn Europas) fuhren wir auf die über 3000 Meter hohe Aussichtsplattform. In Zermatt und während der Fahrt konnten wir das majestätische Matterhorn bestaunen. Film- und Fotoapparate liefen heiß vor lauter Bewunderung! Oben hatten wir einen traumhaften Rundblick auf das Gebirgspanorama mit 29 Viertausendern und riesigen Gletscherfeldern. Es war ein besonderer Tag!


5.Tag
Von Täsch fuhren wir wieder hinaus nach Brig - bogen rechts auf die Simplonstraße hinauf zum Simplonpaß mit 2005 Meter.

Durch die Gondoschlucht hinaus zum Lago Maggiore - Locarno und Ascona mussten wir sehen. Dem See entlang konnten wir bei warmem Klima die Weingärten und Palmen bestaunen. Auf der schön ausgebauten 2er-Bundesstraße fuhren wir nach Lugano am Luganer See. In Lugano war es heiß und durch die engen Straßen kamen wir nur langsam vorwärts. Als wir wieder aus der Stadt draußen waren ging es doch etwas flotter dem Luganer See hinauf - weiter nach Menaggio am Comer See. Dort war es nicht mehr so angenehm mild, da links und rechts doch Berge mit über 2500 Meter stehen.

Über Gravedona weiter nach Sondrio durchs Valtellinatal fuhren wir über den schönen Paß dell Aprica mit 1176 Meter. Hier muss auch im Winter einiges los sein. Vom Paß ging es dann hinunter nach Edolo zum Hotel Angelo.


6.Tag
Wieder pünktlich um 9.00 Uhr fuhren wir von Edolo los, über den Pso.del Tonale (1883m) auf die wunderschöne Hochebene des Nonstales, wo wir in Malosco eine Pause einlegten.
Bei Cles bis Revo konnten wir von oben den Lago die Ciustina  bewundern. Über den kurvenreichen Mendelpaß(1363m) sahen wir hinunter ins wunderschöne Südtirol. Hierher werden wir irgendwann einmal einen Ausflug organisieren. Vom Mendelpaß geradeaus nach Bozen. Zum Kalterer - See kommen wir vielleicht auch einmal.

Ganz ohne Probleme ging es flott durch Bozen hinauf nach Brixen. Auf der Straße von Brixen nach Sillian bogen wir nach Oberolang, zum Cousin vom Egger Hardy auf eine Jause ab.
Danach ging es weiter durchs Pustertal nach Sillian zum Appartmenthotel Bergland.


7.Tag - Heimreisetag
Mehrheitlich beschlossen wir durchs schöne Lesachtal zu fahren, da einige Biker diese Strecke noch nicht kannten. In Maria Luggau besuchten wir die schöne Wallfahrtskirche. Über Hermagor - Villach - kurz auf die A2 - bei Velden wieder runter, nach Maria Wörth auf eine kurze Pause. Weiter ging es dem Wörthersee entlang auf die A2 bis nach Griffen, wo wir beim Mochoritsch unser Mittagessen konsumierten.

Auf der Pack fuhren wir auf die B70 gemütlich nach Voitsberg zum GH.Gugl - jetzt Monet - zum Scheidebecher bzw. Kaffee und ließen diese schöne Motorradreise noch einmal Revue passieren. Für uns ist Motorradfahren nicht nur Kurvenglüherei, sondern auch die Möglichkeit Landschaft und Regionen zu erkunden.

Danke an die beiden Schlussfahrer Fritz und Heli für die Unterstützung!
Es war ein toller MRC - Bärnbach - Ausflug!

Mit Bikergrüßen
euer Tourenguide Fritz




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